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Thema: Re: Klippen Mo Feb 20, 2012 7:04 am
CF: La Push/Wohngegend/Haus der Atearas/Veranda
Heil bei den Klippen angekommen setzte ich mich an den Rand der normalen Absprungbasis, zog die Knie an und starrte hinaus auf das weite Meer. Während ich vor mich hin starrte wanderten meine Gedanken wieder zu dieser verdammten Prüfung. Warum musste ich auch nur so ehrgeizig sein?? „Biologie... Wie war das Anaphase, Metaphase, Prophase.... irgendwie so... “, eigentlich mochte ich Biologie, doch seit ich damit nicht mein Wolfdarsein und Fähigkeiten erklären konnte, hatte meine frühere Begeisterung für das Fach eindeutig nachgelassen. Doch vielleicht würde mir ja die Zellteilung und Genetik im allgemeinen beim Verstehen helfen.
Ich seufzte und legte das Kinn auf die angezogenen Knie, meine Haare wehten im Wind. Eigentlich war das nicht der Hauptgrund, warum ich in letzter Zeit starke Schwankungen in meiner schulischen Leistung hatte. Fakt war, und das wurde mir gerade bewusst, ich brauchte eine Freundin. Jemand mit dem ich über Mädchensachen reden konnte. Zuhause wollte ich über manche Dinge nicht sprechen und im Rudel waren außer Leah nur Jungs, mit denen konnte man über manches auch nicht reden als Mädchen. Und mit Leah war ich zur Zeit nicht fähig normal zu reden, was aber nicht von mir ausging, sondern an ihrem Unverständnis und ihrer Inakzeptanz für das Wolfsleben lag.
„Wird mir wohl nichts anderes übrigbleiben mir ein Tagebuch anzulegen.“, sagte ich zu mir selbst, der Aussicht, dem Wind, der Möwe, die unweit Platz genommen hatte, zu allem das zuhörte.
Gast Gast
Thema: Re: Klippen Mo Feb 20, 2012 7:16 am
Einstiegspost
Ich war schon seit über einem Jahr nun zurück und ich vermisste Los Angeles, die Schule und all meine Freunde. Sogar die Lehrer vermisste ich ein wenig. Das war zwar etwas ungewöhnlich, aber hier war es einfach nur langweilig. Das Wolfsdasein gefiel mir auch nicht sonderlich und da alle meine Gedanken hören konnten noch weniger. Aber dagegen konnte ich leider nichts tun. Gäbe es einen Weg mich von dem allem hier loszumachen, dann würde ich es tun und nie wieder hier her zurückkehren. Vampire, Wölfe und was kam als nächstes? Irgend ein Gemisch zwischen den beiden Spezies? Es war ein Wunder, dass keine Menschen davon etwas wussten. Wahrscheinlich eliminierten die Vampire alle Menschen die von ihnen wussten. Ausser diese Bella. Das Jacob sie so sehr mochte konnte ich nicht verstehen, aber ich konnte auch nichts dagegen machen. Seufzend lief ich durch das Reservat und kam schliesslich zu den Klippen. Manchmal sprang ich hier herunter und nur, damit ich vielleicht nicht überlebte und das alles hier hinter mir lassen konnte. Als ich dann Micah entdeckte lächelte ich leicht. Sie war seit ich hier war wohl meine beste Freundin geworden. Wenn man das überhaupt so sagen konnte. Ich sprach nicht sonderlich oft mit ihr, aber wenn mir hier jemand ans Herz gewachsen war, dann sie. "Hey", sagte ich und lief lächelnd auf sie zu. Als ich neben ihr angekommen war setzte ich mich neben sie. "Was führt dich denn hier her?", fragte ich und wollte somit irgend ein Gespräch anfangen, damit ich nicht noch wegen der Langeweile starb.
Micah Ateara
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Thema: Re: Klippen Mo Feb 20, 2012 7:37 am
Ich blickte auf als sich Chey zu mir setzte und lächelte sie an. Ich bemerkte dass sie vor Langeweile fast zu platzen schien.“Hach ich verschiebe gerade das Bio lernen auf einen undefinierten Zeitpunkt nach hinten....“, gab ich zur Antwort und zwinkerte. „...Wie weit ich es nach hinten verschiebe hängt davon ab, wer mich ablenkt und was wir machen....“, wieder zwinkerte ich ihr zu.
Meine Entscheidung war gefallen. Chey, war lieb und nett, und sie hatte ebenfalls keinen zu großen Drang mit dem ganzen Rudel abzuhängen. Sie war das einzige Mädchen, außer mir und Leah, die ein Wolf war und sie konnte zuhören herumalbern, einfach normal sein. Und das war, was mir fehlte. Alle anderen waren so ernst. Ich konnte auch ernst sein, allerdings brauchte ich jemanden, zum reden. Chey ist das nächste zu einer Bestenfreundin, was ich habe., dachte ich, Ich werd sie hier sicher nicht versauern lassen, so dass sie sich weiterhin wünscht zu verschwinden! Ich brauche sie wahrscheinlich so sehr, wie sie mich braucht! Nachdem ich das erkannt hatte stand ich mit einem Ruck auf und streckte Chey meine Hand hin. „Wollen wir Freunde sein? Dann lass uns gemeinsam drauf springen!“